
Ich wollte heute etwas mit euch teilen, das ich wirklich interessant finde.
Die ASCO – American Society of Clinical Oncology trifft sich regelmäßig, um neue Erkenntnisse und Studien zu Krebs zu präsentieren. Meist geht es um
Medikamente und klassische Therapien – dieses Jahr gab es jedoch zwei bemerkenswerte Studien zu Bewegung und Ernährung bei Darmkrebs.
1. Bewegung
Zur Studie
In einer großen, randomisierten Studie (Teilnehmer werden per Zufall in Gruppen eingeteilt) wurden 889 Patienten aus Australien und Kanada mit
fortgeschrittenem Darmkrebs begleitet. Die Studie lief von 2009 bis 2023.
Eine Gruppe erhielt die übliche Nachsorge, die andere zusätzlich ein strukturiertes Bewegungsprogramm.
Das Ergebnis: Beide Gruppen verbesserten ihre körperliche Leistungsfähigkeit, aber in der Bewegungsgruppe waren die Fortschritte deutlich größer – messbar an
täglicher Aktivität und Sauerstoffaufnahmefähigkeit.
Nach mehreren Jahren hatten diese Patient:innen ein geringeres Rückfallrisiko und eine höhere Überlebensrate.
Zitat der Studienleiterin: „Bewegung als Intervention ist ein klarer Fall und sollte breitflächig umgesetzt werden.“
2. Ernährung
Zur Studie
Diese Beobachtungsstudie begleitete über 1.600 Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs und untersuchte den Einfluss der Ernährung auf den
Krankheitsverlauf.
Dabei zeigte sich: Wer viele entzündungsfördernde Lebensmittel (z. B. rotes/verarbeitetes Fleisch, Weißmehlprodukte, gezuckerte Getränke) zu sich nahm, hatte
schlechtere Überlebensraten.
Wer entzündungshemmend aß (z. B. Gemüse, grünes Blattgemüse, Kaffee/Tee) und sich regelmäßig bewegte, hatte die besten Ergebnisse.
Fazit:
Wir wissen alle, dass Bewegung und Ernährung wichtig sind. Diese Studien zeigen eindrücklich, wie groß ihr Einfluss auch nach einer Krebsdiagnose sein kann. Schon in den vedischen Schriften erkannte man dies und empfahl den Menschen mit täglichen Routinen und gezielten Ernährungsvorschlägen Wege, um zu gesunden und gesund zu bleiben.
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